Wege des Schicksals

Ursprünglich war es ja gar nicht geplant, aus dem Einzelabenteuer, mit dem wir eigenstiegen sind, eine Kampagne zu machen. Da aber mittlerweile abzusehen ist, dass die Geschichte um eure kleine bunte Gruppe noch einige Zeit weiter geht und dabei aufgrund der von euch getroffenen Entscheidungen und der vielen, vielen, wirklich vielen NSCs den ihr so auf euren Wegen begegnet auch zunehmend komplizierter wird, wäre es vielleicht nicht schlecht über eine Chronik nachzudenken. Lies: Es wäre wahrscheinlich gut hier im Forum festzuhalten was während der Abenteuer so grob passiert.

Normalerweise verzichte ich bei von mir geleiteten Abenteuern aufs Chronik schreiben, weil ich selbst als Spieler notorisch schreibfaul bin. Aber da ich bisher das Gefühl habe, dass ihr gerne auch mal kleinere Details am Rande im Spiel aufgreift, fände ich es sehr gut irgendwo einen Überblick über die Ereignisse und eure Entscheidungen zu haben. Das erleichtert es uns allen relevante Dinge besser im Blick zu behalten und den Überblick über das Geschehen zu bewahren.
Als Spielleiter werde ich leider selbst nicht wirklich dazu kommen, da ich schon mit dem Festhalten dessen was möglicherweise geschehen könnte schon ziemlich ausgelastet bin. ;) Chroniken werden daher in unseren anderen Gruppen für gewöhnlich von Spielerinnen und Spielern verfasst. Sie müssen nicht groß und kompliziert sein (können es aber natürlich werden, wenn ihr am kreativen Schreiben Spaß habt), Stichworte über die wichtigsten Personen, Dinge und Ereignisse reichen völlig aus (Kommen nach Schattenbruch, Erschlagen Baronin, Trinken guten Wein...).

Da Chronik schreiben Zeit und Energie kostet, ist es in unserer anderen Runde üblich, dass fürs Chronik schreiben kleinere Extras wie Schicksalspunkte verteilt werden. Allerdings spielen wir da auch DSA 4. In DSA 5 bringt ein zusätzlicher Schicksalspunkt, sofern er nicht auf das Maximum draufgerechnet wird oder zusätzliche Effekte hat, erst mal nicht so viel. Von AP würde ich auch gerne absehen, da das schnell zu starken Ungleichgewichten in der Gruppe führen kann. Außerdem finde ich es persönlich sehr praktisch, dass ihr alle immer die gleichen AP habt und daher sofort klar ist, wer vergessen hat sich für eine Sitzung AP einzutragen. ;)

Stine hatte aber gestern eine Idee gehabt, die ich ganz interessant finde. Ihr Vorschlag war, dass diejenigen, die Chronik schreiben dafür Ereignisse festlegen können, die während eurer Abwesenheit in Schattenbruch passieren. Nicht unbedingt komplett frei („Ein Bote bringt einen auf meinen Namen ausgestellten Scheck im Wert von einer Million Dukaten nach Schattenbruch!“) sondern auf Basis einer Auswahl von mehreren Möglichkeiten. Diese Ereignisse werden eure Helden nicht unbedingt direkt betreffen, füllen den Ort dafür aber mit mehr Leben und können zum Aufhänger für weitere Plots bei eurer Rückkehr werden.

Ein Beispiel dafür was ich meine:

Praiowine, die Witwe des Wirtes, fühlt sich zunehmend einsam. Während eurer Abwesenheit findet sie Trost in den Armen von…
[ ] – Orelano Cerasteli
[ ] – Answin Helmbrecht
[ ] – Canyzeth di Quent
[ ] – Elbrecht Schultheiß
[ ] - Gun
[ ] – dem neuen Zwergenschmied
[ ] – niemanden, da sie zu sehr um ihren Mann trauert.
[ ] - niemanden, aber sie ersehnt sehnsüchtig die Rückkehr Skelene Deitenstecks.
[ ] – jemand völlig anderem, und zwar _____________


In letzterem Fall könnten gerne auch neue Bewohner Schattenbruchs durch euch erstellt werden, allerdings würde ich mir bei solchen Freitextfeldern ein Veto vorbehalten. ;)

Oder aber:

In der Gegend um Schattenbruch kommt es zu einer ungewöhnlichen Begegnung zwischen ________ und _______
[ ] – Einer/m euch bekannten Bewohner/in von Schattenbruch
[ ] – Einer/m euch noch unbekannten Bewohner/in von Schattenbruch
[ ] – Reisenden Händlern
[ ] – Goblins
[ ] – Untoten
[ ] – Ghulen
[ ] – einer reichstreuen Kriegerin
[ ] – einem geheimnisvollen Elfen
[ ] – einer durchtriebenen Zwergin
[ ] – einem zwielichtigen Magier
[ ] – Jemand völlig anderem und zwar ___________

Jemand der darauf Chronik schreibt könnte dann im Anschluss festlegen, was grob passiert.

Während dieses Treffens geschieht folgendes (Mehrfachnennungen möglich):
[ ] – Freundschaft wird geschlossen
[ ] - Eine Romanze bahnt sich an
[ ] – Misstrauen und Unsicherheit entsteht
[ ] – Ein verlockendes Angebot wird gemacht
[ ] – Es kommt zu offenen Feindseligkeiten
[ ] – Eine Gefahr wird gemeinsam überwunden
[ ] – Es kommt zu einem Trinkgelage
[ ] – Eine mysteriöse Warnung wird ausgesprochen
[ ] – Ein Geheimnis wird aufgedeckt
[ ] – Etwas völlig anderes, und zwar __________

Wenn ihr nach einer Chronik noch Energie für weiteres Schreiben habt, dürftet ihr das ganze natürlich auf Wunsch auch weiter ausgestalten. Es würde mich sehr interessieren, was ihr von der Idee haltet. Grundsätzlich wäre ich auch bereit über zusätzliche Goodies wie den Bonus-Schicksalspunkt nachzudenken. Für Vorschläge bin ich da offen.

Wenn ihr denkt, dass das Verfassen einer Chronik generell zuviel Aufwand ist, wäre das für mich auch akzeptabel. Dann lege ich im Zweifel vergangene Ereignisse nach Gutdünken fest. :D Falls ihr die Idee aber ok findet, wäre es gut wenn zu folgenden Teilen Chroniken nachträglich angefertigt werden könnten:

Akt 1 – Das Grauen von Schattenbruch

Kapitel 1: Die Flucht (eure Begegnung mit Answin und Danjes Kopfgeldjägern)

Kapitel 2: Das Geheimnis von Schattenbruch (eure Recherche in Schattenbruch, der Tod der Baroness und der Marsch der Toten – das wäre die längste Chronik und liese sich daher eventuell teilen)

Kapitel 3: Das Grauen unter dem Scharlachhaupt (Lusis Ankunft, die Erhebung Kirottujas und die Einschwörung Korfalks)

Akt 2

Prolog: Adel verpflichtet (Grangor, Schattenbruch, und die Reise nach Gareth)

Kapitel 1: Alte Bekannte (Da seid ihr gerade)


Die oberen drei Vorschläge sind übrigens ernst gemeint. Ich liefer aber auch gerne noch weitere. :D

Die Chroniken von Schattenbruch I.I

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Auszug aus dem Tagebuch von Harun ibn Halil ibn Rastur al Masri

Geschätzter Leser, mögen die Worte dieses Unwürdigen euch zur Unterhaltung gereichen. Möge die große Mutter euch allzeit Schutz unter den Falten ihres Rockes gewähren. Möge ihr Haar euch beschatten in den Weiten Araniens und unter ihrem Auge. Ihr, der ihr hier die Worte eines unwürdigen Zeugen weitreichender und gar bedeutsamer Ereignisse zu hören vermögt, seid gewarnt: Meine Stimme, ein Hauch des Atems aus der Wüste, jener Wind der eine Warnung mit sich trägt von dem, was folgen mag, ist nur eine Stimme des Zeugnisses. Andere Stimmen, die der Lügner, der Falschredner, jener, deren Worte voller Gift sind, sie mögen andere Berichte verfasst haben über jene Ereignisse, die sich abspielten im Götterlauf [[Jahr]]. Schenkt also mir, dem Nichtswürdigen euer Gehör, auf dass sich eure Ohren erfrischen am Quell der Wahrheit und Wahrhaftigkeit – denn eine Wonne ist es der Wahrheit sanftem Klang, der da schallt Harfen gleich, zu lauschen:

In Landen weit jenseits der Zivilisation begab es sich, dass euer Berichterstatter sich in einer Herberge eingemietet hatte. Im Gastraum lernte er einige weitere Reisende kennen, die da waren Korfalk Lucardus vom Eberstamm, eine gewisse Finntje und eine gar scheußlich anzuschauende Person namens Gundel. Wahrlich! Ein solches Gesicht hatte sie, es konnte Äpfel faulen und Haare ergrauen lassen. Ihr Bart war dichter als der so manchen Edelmannes! Die Letztgenannten kamen aus einem fernen Reich namens Nostria, welches noch weit jenseits der unzivilisierten Lande des Kaiserreichs zum Greifenthron als Ödnis in beständigem Streit mit dem Nachbarlande sein Dasein fristet.

Weitere Vorstellungen und Höflichkeiten wurden jedoch rüde unterbrochen. Ein Reisender stürzte in die Oase der weinerfüllten Erholung und berichtete von einem Überfall – einen Überfall auf ihn selbst! Der eilig versorgte Reisende stellte sich als [[DINGENS]] Agent des KGIA in Nöten heraus. Diesem waren seine Häscher jedoch bis zum Gasthaus gefolgt. Nach kurzer Schlacht, in der die Reisenden sich mit Buttermesser, Dolch und Schwert zur Wehr setzten, lag einer der Häscher tot am Boden. Eine Albino-Frau mit Namen Curonia war dem gigantischen Schwert der Kriegerin Gundel zum Opfer geworden. Ein mächtiger Hieb hatte sie glatt in zwei Hälften geteilt. Der ebenfalls bleichhäutiger Bruder Cusimo floh, von einer Verwünschung Haruns begleitet, in die Wälder.

Nach einer kurzen Rast und einiger Diskussion ob der zu erwartenden, ehrenvollen Entlohnung begaben sich alle Reisenden gemeinsam auf den Weg, den Agenten mit seinen wichtigen Informationen dem nächsten Außenposten des KGIA in [[ORT]] zu überstellen. Hierfür brach Mann, Frau und Person gemeinsam in die Wälder auf, wo sich Gundel als kundige Führerin erwies. Wieder holten Häscher die Gruppe ein. Eine Magierin führte Feinde mit einem Suchzauber zum Agenten. Auch diese mörderische Gruppe konnte von der heldenhaften Reisegruppe jedoch in die Flucht geschlagen werden. Ein Rudel Wölfe scheuchte derweil Cusimo durch die Wälder, an der Gruppe vorbei und in die Flucht. Es schien als hätten böse Worte manchmal böse Konsequenzen.

Ebenfalls gelang es der wackeren Truppe von Helden die Bekanntschaft eines Stammes von Goblins unter der Führung der Schamanin Kasuukas zu machen. Diese wurden von Korfalk mit einem großen Wissen über die Küche fremder Länder freundlich gestimmt. Gour-mett war das Wort der Stunde.

Schließlich lag das Ziel vor unserer Reisegruppe. Ein letztes Hindernis galt es jedoch zu überwinden: Die Magierin und ihre Kumpanen waren, so stellte sich heraus, Mitglieder einer Söldnertruppe um die Veteranin Danje Finstermoor. Deren gesamter Trupp stellte sich den Gefährten kurz vor ihrem Ziel entgegen. Eine Baronin von Schattenbruch hatte ein Kopfgeld auf den Agenten ausgeschrieben. Außerdem ähnelte Korfals frappierend einem anders benannten Mann auf einem Steckbrief. In einem Rondragefälligen Duell stellte sich heraus, dass die Söldner weder den Agenten, noch den vielleicht nicht ganz so adeligen Korfalk als Beute zu nehmen hatten. Gundels Kraft und Schwertarm triumphierten.

Stattdessen gelangte euer Berichterstatter samt Reisegruppe erfolgreich nach [[ORT]], von wo aus sich die Abenteuer der nun verbundenen Helden von Schattenbruch fortsetzen sollten in Erwartung der Entdeckung ihrer Bestimmung.

Sehr schön, Philipp und super lustig zu lesen. Ein kleiner Hinweis in inhaltlicher Sache

Zitat von Philipp im Beitrag #3

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In einem Rajagefälligen Duell stellte sich heraus, dass die Söldner weder den Agenten, noch den vielleicht nicht ganz so adeligen Korfalk als Beute zu nehmen hatten.

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Chronik Schattenbruch
Akt 1 Kapitel 2: Das Geheimnis von Schattenbruch (eure Recherche in Schattenbruch, der Tod der Baroness und der Marsch der Toten)

In der Feste Grötz angekommen wurde den Helden durch Stordan von Starkenrast sofort ein neuer Auftrag erteilt: die Helden sollen nach Schattenbruch reisen, um dort den Verbleib von einer Ladung geschmuggelter Waffen zu untersuchen. Da dieses Gebiet sowohl zum Horas- als auch zum Mittelreich gehört, herrscht dort ein Waffenverbot, sodass die geschmuggelten Waffen für den KGIA Agenten eine ernstzunehmende Bedrohung des Friedens darstellen und leider gibt es keine anderen KGIA Agenten, die man schicken könnte – schließlich hat Answin seinen Auftrag vermasselt.
Eine Belohnung wird den Helden in Aussicht gestellt und die Gruppe begutachtet zunächst eine bereits abgefangene Waffenlieferung. Dabei stellen wir fest, dass es sich bei den Waffen, um Spezialanfertigungen mit einer Silberliegerung handelt. Es entsteht der Verdacht, dass es in Schattenbruch etwas Übernatürlich zu bekämpfen geben könnte. Zusammen mit den Berichten von Answin, der den toten Baron hat herum laufen sehen, beschleicht uns ein ungutes Gefühl.
Trotzdem brechen wir sofort zu unserer neuen Mission auf. Sicherheitshalber stecken wir aber einige der Silberwaffen ein.

Harun macht in einer schönen Vollmondnacht Bekanntschaft mit dem Hexenzirkel vom Grafenwanst, der aus drei sehr unterschiedlichen Hexen besteht: Gepkeline, die Anführerin, ist eine freundliche, alte Krötenhexe. Lanzelind ist eine kurz angebundene Eulenhexe und Sharina ist eine schöne Katzenhexe.

Unterwegs hat Korfalk etwas Probleme mit einem Silberlöwen, der ihn fast umbringt. Harun gelingt es glücklicherweise auf nahezu magischer Weise das Tier zu beruhigen. Als Gundel ihn darauf anspricht, leugnet er dies aber völlig und es entsteht etwas Unfrieden zwischen den beiden.

Unterwegs hat Harun auch einen Traum von einen scharlachroten Berg, in dessen inneren auf einem alten Altar ein Herz schlägt. Es wird klar, dass unter dem Berg Unheil lauert.
Leider erkennt Harun diesen Berg dann auch wieder, als wir nach Schattenbruch kommen.
Das Scharlachhaupt ist der Berg aus Haruns Traum.

Um die unheimliche Stimmung noch zu verstärken, finden wir uralte Ruinen, die von den Tieren gemieden werden. Schattenbruch scheint kein guter Ort zu sein.

Da Korfalk aber schwer verletzt ist, eilen wir zum Wirtshaus des Ortes und lassen nach dem örtlichen Heiler schicken. So lernen wir Gun kennen und finden heraus, dass er der Sohn der verstorbenen örtlichen Hexe ist und sich mit Kräutern daher gut auskennt. Er bittet uns darum für seine Mühen ihn einige Heilkräuter zu bringen, die in einer Lichtung im Wald wachsen. Er warnt uns aber noch vor der Ghulhöhle in der Nähe und schärft uns ein nur tagsüber dort hin zu gehen.

Im Wirtshaus treffen wir die Söldnergruppe um Dantje Finstermoor wieder und versöhnen uns mit ihnen. Auch Gundel und Harun versöhnen sich wieder. Finntje gelangt zur Überzeugung, dass der Wirt, dessen Tochter vor kurzen in einem verfluchten und verlassenen Bauernhaus bei einer Mutprobe gestorben ist, bei dem Waffenschmuggel beteiligt ist. Harun unterhält sich unterdessen mit Lerian Ricottini, den örtlichen Gelehrten unter anderen über den vorzüglichen örtlichen Wein, die Schattenrebe, wobei leider das Weingut in einem Erdrutsch vernichtet wurde. Dies geschah kurz nachdem der Ort von einer schrecklichen Krankheit heimgesucht wurde.

Am nächsten Morgen machen wir uns auf zur Kräutersuche. Bei der Wiese entdecken wir aber komische Knochengebilde - Fetische, die unmöglich von den Ghulen stammen können. Auch über den Eingang der Ghulhöhle finden wir einen Fetisch, sodass wir natürlich beschließen die Höhle zu untersuchen.
In der Höhle finden wir vier tote Ghule, die von Gedärmen ihrer Beute erwürgt wurden. Bei näherer Betrachtung erwacht diese Beute zum „Leben“ und beginnt uns mit seinen Gedärmen anzugreifen. Eindeutig handelt es sich um ein niederhöllisches Wesen, welches wir mit gemeinsamer Kraftanstrengung besiegen können. Als wir noch die restliche Höhle erkunden, stoßen wir auf einen geschwächten Ghul, der wohl vor dem Wesen geflohen ist und besiegen auch diesen.

Nach dem wir auf den Schrecken einen getrunken haben, suchen wir den örtlichen Boronakoluth, Bruder Quintilian, auf. Dieser berichtet uns, dass die örtliche Geweihte nach einer Wanderung vor etwa einen halben Jahr nicht mehr zurück gekommen sei. Ihre Leiche wurde nie gefunden.
Bruder Quintilian zeigt sich von dem Fetisch sehr beunruhigt. Er vermutet, dass wir es mit einem Nekromanten im Ort zu tun haben könnten. Gemeinsam brechen wir zum verfluchten Bauernhof auf, da wir dort noch mehr unheilige Kreaturen vermuten. Tatsächlich finden wir dort die Wirtstochter und die Bauernfamilie als Untote. Außerdem entdecken wir im Dachgeschoss ein Wesen, dass aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt wurde. Hier finden wir auch eine Art Studierstube des Nekromanten. Bruder Quintilian äußert den Verdacht, dass der Nekromant ein Paktierer sein könnte und erzählt von seiner eigenen Vorgeschichte als Nekromant aus Brabak.

Am Abend überbringen wir dem Wirt die schlechte Nachricht über seine Tochter. Die Helden gehen unterschiedlich mit den Erlebnissen des Tages um: Während einige sich mit Alkohol, Kartenspielen und Flirtereien ablenken, zeigen sich andere nachdenklich und in sich gekehrt.

Am nächsten Morgen befragen wir unauffällig einige Dorfbewohner, um Hinweise auf den Nekromaten und den Waffenschmuggel zu bekommen. Wir treffen dabei die Krämerstochter, Skelene Deitensteck, die unter Liebeskummer leidet, weil die örtliche Jägerin, Raike Glimmerdiek, mit ihr Schluss gemacht hat.

Außerdem treffen wir den örtlichen Schmied, Gram Sohn des Tobolosch, der sich bereit erklärt für Gundel eine Waffe zu schmieden, trotz eigentlich bestehenden Waffenverbot. Über Silberwaffen weiß er aber nur, dass es im Schloss einige davon gibt und die Baronin ihn auch dazu befragt hat. Außerdem erfahren wir, dass Garam häufig mit Lerian auf Ausflüge geht um die Ruinen zu erkunden und zudem in den alten Minen nach Edelmetallen sucht. Aus Angst wir könnten es auch auf die Metalle abgesehen haben, weigert er uns zu verraten wie wir zur Mine kommen.

Bei der Jägerin, Raike, brechen wir aus Neugier ein, da dort einige benutzte Verbände zum trockenen hängen. Dies sorgt für ein unschönes erstes Treffen. Wir erfahren jedoch, dass sie Cusimo zusammen geflickt hat. Zudem habe sie Waagen Spuren, die zum alten Weingut gehen, bemerkt. Dies könnte mit unserer gesuchten Waffenlieferung zu tun haben. Wobei wir immer noch nicht wissen, was es mit der Silberlegierung auf sich hat, da dies gegen Untote nichts nützt.

Wir beschließen der Sache nachzugehen und finden beim alten Weingut tatsächlich den Wagen, den wir gesucht haben. Leider handelt es sich hierbei um eine Falle und wir werden von Untoten angegriffen. Schon wieder erwehren wir uns gegen Untote.
Wir besprechen uns als wir nach Schattenbruch zurück kommen mit Bruder Quintilian und dieser bricht zum Weingut auf, um die Toten zu bergen.

Am Abend im Wirtshaus treffen wir auf Elbrecht Schultheiß, den Hauptmann der Schloss Wache. Diesen berichten wir von unseren verstörenden Erkenntnissen über Nekromanten im Ort. Dieser zeigt sich ernsthaft beunruhigt. Andeutungen, dass die Baronin etwas damit zu tun haben könnte, weist er aber entschieden zurück.

Da Gundel und Finntje begonnen haben im Borontempel zu schlafen, fällt ihnen auf, dass Bruder Quintilian fehlt und wir machen uns auf die Suche nach ihm.
Es gelingt uns auch trotz der Dunkelheit zu bemerken, dass er auf den Rückweg vom Weingut von Untoten verschleppt wurde. Da wir der Spur in der Nacht nicht folgen können, beschließen wir bei Morgengrauen dies zu versuchen.

In der Nacht wird Harun dann verflucht. Er soll den Ort verlassen oder sterben. Dies erzählt uns Harun am Morgen und auch, dass er selbst eine Hexe ist erfahren wir von ihm. Um den Fluch zu lösen, muss die Hexe erschlagen werden.

Zunächst brechen wir aber zur Rettung von Bruder Quintilian auf und es gelingt uns den Spuren bis in Höhlen zu folgen. Das Höhlensystem geht dann in ein Tunnelsystem über. Wobei die Tunnel seltsame Bilder zeigen, so sind dort Wesen abgebildet, die Blut trinken. Vampire? Wie passen Vampire in dies alles herein?
Diese Frage beschäftigt uns, ob der hunderten Untote, die wir im Berg finden, nicht sonderlich lange. Lediglich Fetische halten die Untoten vom Angriff ab.

Schließlich finden wir einen Zeremonieraum, in dem sich Harun, als Skelett getarnt hineinschleicht. Leider werden die Untoten davon nicht getäuscht und der Baronin/Paktiererin, Kusmira von Schattenbruch, ist schnell klar, dass es sich um den Hexer handelt, den sie in der Nacht verflucht hat. Sie bietet Harun einen Deal an, auf den dieser sich aber nicht einlässt und sie erklärt dies alles nur zum Wohle von Schattenbruch zu tun. Sie müsse den Ort vor dem Grauen aus der Tiefe des Berges schützen.

Es kommt zum Kampf, bei dem Bruder Quintilian gerettet werden kann, die Baronin aber ins Schloss fliehen kann. Die Tunnel führen nämlich zu einem Geheimgang unter der Krypta.
Im Schloss stellt sich uns Hauptmann, Elbrecht Schultheiß, entgegen. Es gelingt uns aber ihn zu überzeugen zunächst mit uns mit der Baronin zu sprechen. Die Baronin greift aber an, um sich so die Flucht zu ermöglichen und die Wachen sehen aus erster Hand, dass die Baronin finstere Mächte nutzt. Schließlich gelingt es die Baronin zu erschlagen. Im Todesmoment warnt sie, aber, dass die Untoten bei Einbruch der Nacht angreifen werden, da ihnen der Anführer fehlt.

Es ist also klar, dass uns in wenigen Stunden eine Arme an Untoten angreifen wird. Immerhin ist Haruns Fluch gebrochen.
Kurz werden verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, aber die Mauern des Schlosses erscheinen als am sichersten, so dass wir alle Dorfbewohner im Schloss versammeln und so gut bewaffnen wie nur möglich. Die Kopfgeldjäger erklären sich auch zum Kampf bereit. Während einige andere Einwohner von Schattenbruch vor der Schlacht verschwinden: Raike, Lerian und Gram sind nicht mehr aufzufinden.
Die Helden halten flammende Reden um die Moral der Dorfbewohner zu stärken und sie vor dem Kampf zu ermutigen. Besonders Korfalk gelingt dies gut.
Bei Einbruch der Nacht beginnt der Angriff der Untoten und die Helden verteidigen die Krypta vor den Untoten, während die Wachen das Tor verteidigen und die Kopfgeldjäger die Mauern. An allen Seiten kommt es zu heftigen Kämpfen. Der untote Anführer der Armee der Untoten, Baron Yarum von Schattenbruch, dringt durch die Krypta ins Schloss vor und wird nach heftigen Kampf von den Helden niedergestreckt.
Durch das Eingreifen des Hexenzirkels vom Grafenwanst, welche Harun verständigt hat, konnten die Verluste gering gehalten werden. Lediglich der Wirt des Ortes wurde durch die Untoten getötet.
Der Hauptmann wurden allerdings schwer verletzt und wurden mit Hilfe einer magischen Heilkugel von Guns toten Mutter geheilt. Die Nebenwirkungen dieser Heilung sind aber nicht zu unterschätzen, den sie kehren „ das Innere nach außen“.

Nach gewonnener Schlacht wird uns aber klar, dass wir nun etwas gegen den Schrecken unter dem Berg - höchstwahrscheinlich Vampire - unternehmen müssen und ein mulmiges Gefühl beschleicht uns.
Zum Glück haben wir Waffen aus Silber eingepackt. Die helfen doch gegen Vampire, oder?

Akt 1 – Das Grauen von Schattenbruch
Kapitel 3: Das Grauen unter dem Scharlachhaupt (Lusis Ankunft, die Erhebung Kirottujas)

Nach der Schlacht sind die Helden mit der Versorgung der Verwundeten beschäftigt, als eine Draconiterin, Lusi Dargel, im Schloss ankommt und die Verantwortlichen zu sprechen verlangt. Da es hiervon gerade nicht so viele gibt, ob dem Zustand des Hauptmannes mit Hundegesicht und den schweren Verletzungen Bruder Quintilian wird Lusi an die Helden verwiesen.
Nachdem sie in Erfahrung gebracht hat, was in Schattenbruch geschehen ist, berichtet sie davon einen Namenlosen Kult auf der Spur zu sein. Der örtliche Händler hat verschiedene verbotene Werke nach Schattenbruch gebracht und es wird vermutet, dass sich ein Namenlosengeweihter im Ort aufhält.
Schnell fällt der Verdacht auf die fehlenden Dorfbewohner und die Gruppe entschließt sich Lerians Haus zu durchsuchen.

Tatsächlich finden sie dort eine geheime Bibiothek mit vielen namenlosen Werken und auch einen Tagebuch von Lerian, der eigentlich aus Methumis stammt. Daraus geht hervor, dass er Tar’Ulah und dessen nachtschwarzen Gebieters Xymatur in Schattenbruch vermutet und den Erzvampir Xymatur von seinen Bann erlösen möchte.
Dabei hat er es wohl geschafft Raike und Garam auf seine Seite zu ziehen, sodass beide ihn bei seinem Vorhaben nun unterstützen. Die drei scheinen die Gelegenheit des Angriffes der Untoten genutzt zu haben, um in die Minen aufzubrechen und ihr düsteres Ritual zu beginnen.

Da uns keine weitere Zeit bleibt, um auf Verstärkung zu warten, brechen wir sofort zur Mine auf. Da leider mit einem erneuten Angriff der restlichen Untoten in der Nacht zu rechnen ist, bleiben die Kopfgeldjäger und die Wachen im Schloss zurück.

In der Mine finden wir bald Tunnel, die zu einer alten Stadt unter dem Berg führen. Ist dies Tar’Ulah? Der Ort ist auf jeden Fall unheimlich und wir finden einen Tempel von längst vergessenen Insektengöttern und grotesken Figuren - eine Darstellung des Namenlosen? Kr’thonch?
Ein Kelch wurde aus dem Tempel entwendet.

Wolfsdarstellungen sind sehr prominent in der ganzen Stadt und dabei eher abgewandt oder als Gefahr dargestellt. Was das wohl zu bedeuten hat?

Bald darauf treffen wir auf den Geist einer bosparanischen Legionärin, die uns bittet ihre Standarte der bosparanischen Armee zurück zu bringen und ihre Kameraden zu beerdigen, die im Kampf gegen die Vampire eingeschlossen und zurück gelassen wurden. Um ihr diesen Gefallen zu tun, müssen wir nur gegen einige Vampire kämpfen. Da wir wahre Helden sind tun wir dies natürlich auch und schaffen es dank der Waffen aus Silber den Kampf zu unseren Gunsten zu entscheiden und drei Vampire zu vernichten.

Schließlich finden wir den Ort des Rituals der Namenlosen: Aus einen Kelch fließt Blut zu einer Gestalt, die über einen Sarkophag schwebt. Der Namenlosenkult singt unheilige Melodien und hält so das Ritual aufrecht. Mit Schrecken stellen wir fest, dass auch der Händler, Fiorenzo Deitensteck, sowie Cusimo, unser alter Feind dabei sind. Bewacht werden die Namenlosenanhänger von einer niederhöllischen Flammenkreatur.

Schnell beschließen wir einen wunderbaren Plan: Korfalk und Finntje meucheln die abgelenkten Kultisten, während Klicks den Kelch holt. Fulgur ist zu verängstigt, um eine Hilfe zu sein. Um zur algemeinen Verwirrung beizutragen, greift der Rest dann zeitgleich an.

Leider funktioniert das ganze schlechter als geplant und am Ende gelingt es Lerian das Ritual zu beenden. Der Erzvampir erscheint. Dabei handelt es sich aber nicht um Xymatur, sondern um Kirottuja. Diese tötet sofort Lerian und beginnt auch die anderen Namenlosenkultisten anzugreifen. Sofort versuchen einige aus der Gruppe mit ihr zu reden und heraus zu finden, wer dieses Wesen ist und was es will. Kirottuja sieht ihre Aufgabe darin Xymatuu zu töten. Anscheinend kennt sie das Geheimnis um ihn zu verletzten. Kirottuja verwandelt sich schließlich in Nebel und verschwindet, um ihren Feind zu suchen und zu vernichten.

Die übrigen Namenlosenanhänger versuchen die Chance zur Flucht zu nutzen. Cusimo gelingt auch die Flucht, während der Rest festgenommen werden konnte.

Da Korfalk im Kampf schwer verletzt wurde, bekam er, wie der Hauptmann, eine der mysteriösen Kugeln zu essen und bildete nach kurzer Zeit Flügel und Fühler des Avesschmetterlings aus. Gundel begann sofort mit Forschungsarbeiten zum Thema.

Eine schwere Tür im Nebenraum des Ritualplatzes scheint magisch versiegelt zu sein und lässt sich einfach nicht öffnen. Die Helden geben sich viel Mühe, erreichen aber nichts. Ein Magier muss her.

In Schattenbruch erhalten wir einiges an Verstärkung, da die Soldaten des Herzogs Cusimo von Garlischgrötz angeführt von Dulcia di Quent eingetroffen sind sowie Stordan von Starkenrast und die Golgaritin Golgaria ya Methumis.

Ein baldiger Aufbruch nach Grangor, um den Herzog Bericht zu erstatten und den neuen Baron zu erfahren wird geplant.

Finntje findet indes im Borontempel eine mysteriöse Scherbe, wo sie zuvor eine gestohlene Efferdstatue abgestellt hatte. Was es damit wohl auf sich hat?

Akt II - Prolog Adel verpflichtet
Intermezzo in Schattenbruch

Gemeinsam mit Dulca di Quent brachen die Helden nach Grangor auf, um den Herzog Bericht zu erstatten. Unterwegs zeigte Korfalk seine künstlerische Ader und er schaffte für Gundel und Harun wahre Meisterwerke.
Im Schloss des Herzogs angekommen traf die Gruppe auf Korfalks Cousine Vadoria vom Eberstamm. Die beiden hatten viel miteinander zu besprechen, wobei Finntje und Klicks das Gespräch belauschten. Vadoria wusste, dass Korfalk nicht wirklich ihr Cousin war, bestand aber darauf, dass er diese Rolle spielt, um so für die Familie die Gunst des Herzogs zu erringen.
Beim Essen mit dem Herzog ging dieser Plan aber etwas nach hinten los, da der Herzog Korfalk zum neuen Baron von Schattenbruch ernannte!

Der neue Baron wurde sogleich von Urishanna vom Markwald, einer Praiosgeweihten am Hof des Herzogs, eingeschworen. Sie konnte auch davon überzeugt werden bei dem Schwur lediglich Korfalks Vornamen zu nutzen. Danach wurde diese Ehrung von der Gruppe ausgiebig gefeiert. Zudem wurden wir vom Herzog eingeladen mit ihm nach Gareth zu reisen, um die Kaiserin kennen zu lernen. Diese Ehre nahmen wir natürlich an. Zusätzlich bekommt der Rest der Gruppe noch Geschenke vom Herzog. Gundel erhält einen albernischen Anderthalbhänder, während Harun sich eine Weiterbildung in den Heilkünsten wünschte und Finntjes Belohnung noch aussteht.

Am nächsten Morgen stand ein Besuch in Grangor an. Vor allen diverse Tempel sollten besucht werden. Gundel interessierte sich insbesondere für einen Tsatuaria Tempel, hatte doch Tsatuaria besonders beim Gelingen der Queste geholfen. Ein Gespräch über die nostrische Götterwelt entstand und es wurde deutlich, dass in Nostria doch einiges anders war. Vor allem der Stand der Hexen, als Priester Satuarias und damit als hochangesehene Mitglieder der Gemeinschaft faszinierte Harun.

Im Grangor wurde dann eingekauft. Harun hat hier Gundel bei der Anschaffung schicker Kleider unterstützt.
Zudem haben wir Sharina Kureon aufgesucht, eine Erzpraedikatorin des Ordo Sacer Draconis. Diese schien mit dem Namen Xymatur etwas anfangen zu können. Verriet uns aber nichts genaues. Lusi beorderte sie aber nach Schattenbruch zur Unterstützung des Barons, als Prädikatora Prima.

Zurück nach Schattenbruch begleiteten uns Sharina Kureon sowie Urishanna – mit ihrem Kater. Dieser wird von Gundel während einer kleinen Rast frei gelassen, was Urishanna stark verärgert. Gundel konnte die Aufregung nicht verstehen, so hatte sie die Luchskatze namens Helioran, doch schnell wieder eingefangen. Harun machte sich einen Spaß daraus Urishanna zu trietzen.

In Schattenbruch stand das Verhör sowie die Gerichtsverhandlung der Namenlosenanhänger an, worum sich der neue Baron zu kümmern hatte. Urishanna machte deutlich, dass sie niemanden verbrennen möchte, da dies eine grausame Art zu sterben sei und die Arme offensichtlich Angst vor Toten hat. Sie war eindeutig am falschen Ort gelandet!

Zwischendurch machten Gundel und Finntje einen Ausflug nach Schadock. Gundel und Finntje versuchten die Ehefrau vom Hauptmann, Usvina Schultheiß, zu überzeugen nach Schattenbruch zurück zu kehren, jetzt wo es doch einen neuen Baron gab. Außerdem hat Gundel Hunde zum Start ihrer neuen Hundezucht - den Schattenbrecher Bluthunden - besorgt. Auf dem Heimweg führten Finntje und Gundel ein Gespräch über ihre Heimat und die Liebe.

Korfalk und Lusi kümmerten sich indes um die Einsetzung eines neuen Vogtes. Die Stelle ging schlussendlich an Canyzeth di Quent, während Answin Helmbrecht als Schatzmeister eingesetzt wurde.

Harun war damit beschäftigt die ehemalige Jagdhütte des alten Barons in sein neues Zuhause zu verwandeln. Gun wurde als Gehilfe eingestellt. Außerdem bedankte er sich angemessen bei den Hexen vom Grafenwanst für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Untoten.
Ob der Einladung zur Kaisein begann Harun ein Etikettetraining für Gundel und Finntje. Um sich nicht ständig wiederholen zu müssen, beschloss Harun ein Buch über Etikette, den Großen ibn Rastur, das Einführungswerk in die aranische Etikette für den Hausgebrauch, zu verfassen. Auch Gundel verfasste einen Aufsatz über den Avesschmetterling.

Zudem haben wir die Goblinsippe um Kasuukas im ehemals verfluchten Bauernhof angesiedelt. Schnell entstand der Plan von Harun und Korfalk mit Hilfe von Rahjalieb im Essen Geburtenkontrolle zu betreiben. Die Goblins wurden ermutigt für die Dorfbewohner im Winter mit zu jagen, weil Nahrung knapp sind.
Die Erzvampirin hat einen Goblin getötet und die Goblins werden nun Ausschau nach Vampiren und anderen Übeln halten und uns informieren, sollten sie etwas finden.

Schließlich kam der Tag der Gerichtsverhandlung. Und es wurden folgende Urteile gesprochen:
- Cusimo wurde in Abwesenheit zum Tode verurteil, wobei das Urteil nach einem Verhör nochmal geändert werden kann
- Raike wurde zum Tode durch Feuer verurteilt
- Garam zum Tode durch den Strick
- Fiorenzo bereute seine Taten und wurde zur Strafarbeit im Steinbruch verurteilt
- Skelene wurde ob ihrer Ignoranz zu einer Pilgerreise zu einer der Kirchen verurteilt. Sie entschied sich überraschender weise für die Bannstrahler.

Nach der Vollstreckung der Todesurteile stellte sich noch ein reisender Anatom, Orelano Casteli, der in Vinsalt ausgebildet wurde, vor. Er wurde vom herzog geschickt, um Harun weiter zu bilden. Gerne wollte er die Leichen für anatomische Untersuchungen haben. Da die Gruppe sich aber mit Boron gut stellen wollte, haben sie dies nicht zugelassen.

Am Abend auf dem Weg zum Borontempel/Wirtshaus wurde die Gruppe von einer Horde Untoter angegriffen, die von einem niederhöllischen Wesen angeführt wurden. Urishanna war im Kampf nur durch Lusis guter Zusprache zu gebrauchen.

Finntje suchte immer wieder die verschlossene Tür in der Vampirstadt auf und schnitzte hier ihre Figuren weiter. Bei einem dieser Ausflüge begegnete sie Ruban, einen mysteriösen Fremden, der sie zu beobachten schien und viel über sie wusste. Er riet ihr mit der Scherbe singen zu üben und löste sich schließlich in Nebel auf. Finntje beschloss nicht mehr alleine in die Vampirstadt zu gehen. Erzähle aber dem Rest der Gruppe nichts von ihrer Begegnung. Die Holzfiguren wurden aber in Korfalks Verwahrung gegeben.

Außerdem bekam Korfalk Besuch von seiner Verwandtschaft: Vadoria und Wilrike vom Eberstamm. Wilrike vertrat die Ansicht, dass Korfalk seine Cousine heiraten solle, um so die Blutlinie zu erhalten. Sowohl Vadoria, als auch Korfalk hielten von der Idee wenig. Finntje und Gundel haben dann auch den Aufenthalt von Wilrike sehr unangenehm werden lassen, sodass diese schnell wieder abgereist ist, während Harun sich daran gemacht hat für Vadoria eine Möglichkeit zu finden nach Aranien beordert zu werden.

Amarillya bleibt im Ort und bewirbt sich auf eine Stelle als Unterhaltungskünstlerin am Hof des Barons. Hierfür bereitet sie eine große Show vor, was besonders Finntje fasziniert. Die anderen Söldner reisen nach ihrer Bezahlung durch Korfalk ab.

Sharina Koreon reiste dann wieder zurück nach Kuslik, um hier auch mehr über die Ruinen von Schattenbruch herauszufinden.

Bruder Quintilian wird indes zum Geweihten ausgebildet und soll dann den örtlichen Tempel übernehmen.

Urishanna begleitete Skele auf ihrer Pilgerreise und brach mit dieser in Richtung Gareth auf.

Schließlich erreichte der Herzog mit seinem Gefolge Schattenbruch und nach einigen Verwicklungen wegen einem verlegten Siegelring und einer zu Boden gefallenen Reisekasse, konnte die Reise nach Gareth starten.

Zum Schutz des Ortes blieben Golgaria ya Methumis sowie Dulcia di Quent mit ihren Leuten in Schattenbruch zurück. Deren Verpflegung muss natürlich vom neuen Baron übernommen werden.

Fortsetzung der Chronik in Gareth:

18. Boron:
Am Abend des Tages gehen Harun, Lusi und Fintje zum sternenkundlichen Salon. Dort lernen sie über den Sternenfall und die Änderung der Kraftlinien. Hier treffen sie den Druiden Melanor, die Vorsteherin des Zirkels der freien Wissenschaften sowie Lusis Schwester. Nachdem Fintje sich etwas umgesehen hat, kommt es zu einem zügigen Aufbruch.

In der Nacht träumen alle bis auf Fintje. Während Korfalk sich mit der Frage beschäftigt, ob er seine Vergangenheit ausgraben soll, ist Gundel in den heimischen Wäldern und Lusi geht ihre Notizen zu den Sternen durch. Harun sieht blutige Hände, die aus der Stadt fliehen wollen – das ganze scheint in der Vergangenheit gewesen zu sein.

19. Boron:
Am Morgen reden alle – bis auf Korfalk – über ihre Träume. Als plötzlich eine Einladung zum Zirkel der freien Wissenschaft per dämonischer Brieftaube vorbei kommt. Gundel sorgt für etwas aufsehen, in dem sie den Dämon vorsichtshalber erschlägt. Lusi führt mit Harun daraufhin ein ernstes Gespräch über seinen Magieeinsatz und sein loses Mundwerk.

Die Gruppe macht sich auf die nostrische Botschaft zu untersuchen, um dort den Verräter zu finden. Nach einen Verhör durch Gundel und Lusi gesteht ein Mitarbeiter der Botschaft, dass er Informationen an Melanor weiter gegeben hat, weil dieser ihn verflucht hat. Währenddessen trifft sich Finntje mit Ruban und lädt ihn zur Orgie ein.
Die Gruppe beschließt den armen nostrischen Mann zur Stadt des Lichts zu bringen, um ihn von seinem Fluch zu befreien. Dort bespricht die Gruppe mit Urishanna das weitere Vorgehen. Auf Grund von politischen Überlegungen kann lediglich eine Ausweisung des Druidens erfolgen - zuvor muss aber das Haar des notrischen Mannes gesichter werden.

Es wird also beschlossen, dass ein Teil der Gruppe in der Botschaft einbricht und die Haare stiehlt, während Lusi und Gundel den Druiden ablenken.

20. Boron:

Im Gespräch mit Melanor lernen Lusi und Gundel, dass Kraftlinien sich verändern und sich dadurch auch das Verhlaten der Tiere ändert. Außerdem hätten sich die Sterne bereits mehrfach geändert, immer dann wenn sich die Götter auch geändert hätten. Andergast und Nostria sind durch ihren ewigen Krieg vor diesen Veränderungen geschützt und verbleiben in ihren Traditionen. Außerdem überlässt er Lusi eine Pflanze, die Magie erkennen kann.

Währendessen führt Korfalk ein freundliches Gespräch mit dem Leiter der andergastschen Botschaft. Dieser ist nicht gut auf den Druiden zu sprechen und erfährt von Korfalk einiges, was beim Empfang mit der Kaiserin geschehen ist. Daraufhin überreciht er Korflak den Schlüssel für das Zimmer des Druidens und geht nachschauen, was in der Küche los ist. Hier haben Harun - in einer harmlosen Gestalt - und Klicks Chaos angerichtet- Mehrere Raben befinden sich im Raum und bringen alles durcheinander. Für die Lowanger Dualistin, die hier Haushälterin ist, sind die Raben ein Zeichen Borons.
Harun, Korfalk und Finntje durchsuchen Melanors Zimmer und lösen dabei eine magische Falle aus, finden aber ein halbes Dutzend Haare, diverse Adresse und ein Bild, das Harun aus seinem Traum kennt. Außerdem komische Wachspuppen.
Mit diesen Beweisen gegen Melanor wird dieser mit einigen Bannstrahlern aus der Stadt eskortiert.

Danach besucht die Gruppe die Tiershow, bei der sie einges über exotische Tiere lernt und bei einer plötzlichen magisch ausgelösten Panik der Tiere ihr Wissen direkt anwenden kann.

Platzhalter für das Zwischenfinale in Gareth (Villa des Wesirs)

23.-26. Boron
- Kofalk, Lusi und Finntje durchsuchen die Wohnung Zoes
- Gundel und Harun fangen Katze von Zoe
- Katzenplage! Bis die Katze erpresst wird.

- Träume von Spiegeln, alten Elfen, Schlangen, Schneiderinnen, Vampirfledermauskatzen, Flundern und dem Meer
- Duellaufforderung durch Baron Harbir Puscito Ida von Yasamir (Sohn von Elvek Ida, dessen designierter Nachfolger)
- Gespräch mit Albraxa, Verbannung Zoe in ein kleines beschauliches Dorf (Geradenochsjiepengurken) für 5 Jahre
- Keine weiteren Klagen gegen den Bruder der Maraske, abgesehen von dem was ohnehin schon im Haus steht (Beihilfe zum Totschlag / Vorsätzliche Schwere Körperverletzung mit Todesfolge)

24. Boron
- Schwarzmagierbesuch mit Finntje, Harun und dessen Schwester - Treffen mit Hausleiterin Arkanjeff und einer Tarhahntel
- Gundel spricht mit Leumara über ihre Tochter
- Korfalk ist auf Ausritt mit der Leiterin der Ferrara-Stellwerke, die seit der Schlacht in den Wolken magisch gealtert ist.
- Lusi recherchiert über Simyala und redet mit einigen Elfen
- Brief aus Schattenbruch kommt an. Es gibt ein Goblinproblem. Das Problem wird an die Hexen von Grafenwanst und die zweite Hauptfrau der Wache (neue Goblinbeauftrage Schattenbruchs) delegiert. Klix ist unterwegs mit Brief.
-

- Kostümsuche mit Doppel-20

- Gespräch mit Iam Altacker nachdem wir sein neuen Versteckt ausfindig gemacht haben und uns dabei alles andere als unauffällig benommen haben.
-- Die Wahrheit über seine Schwester kommt raus - sie hat die Maraske angeheuert um Korfalk los zu werden und mehr Einfluss auf Ian nehmen zu können.
-- Korfalk ist traurig und entschuldigt sich bei Iam ihn vorschnell verurteilt zu haben. Iam will Korfalk zurück.
-- Lusi arbeitet mit Metaphern, die leider von Iam nicht verstanden werden, da er an das Gute in seiner Schwester glaubt.

- Korhima abgefüllt und zu Scherben buw Ulfran Tannhauser ausgefragt:
Ulfran scheint nicht in einer Schlacht gefallen zu sein, aber verschwunden. Korhima empfiehlt den Silentium zu lernen, da dies ein sehr nützlicher Zauber sei. Das Böse, was den Scherben innegewohnt haben soll, wurde damals besiegt. Korhima ist sich nicht sicher, ob die Scherben sicher sind, denkt aber, dass Sharina sie sonst nicht Finntje gelassen hätt.

Die Orgie beginnt

Während wir dabei sind uns fertig zu machen, wird die Gruppe von Frau Seelander zu sich gerufen. Ein besorgter Vater, Herr Korninger, hat sie aufgesucht und um Hilfe gebeten. Seine 16 jährige Tochter, Selinde, ist vor vier Tagen verschwunden. Am 22. Boron wurde sie zuletzt auf dem Marktplatz gesehen. Er hat nun eine Botschaft bekommen, dass er zur Orgie kommen müsse, um dort Informationen zum Verbleib seiner Tochter zu bekommen. Die Informationen kosten ihn 60 Dukaten. Da er aber bereits heute von Schlägern (wahrscheinlich Tobrier, einer mit einem Metallhandshcuh, der andere mit südländischen Akzent und nach Rauchkraut stinkend) überfallen wurde und diese gefordert haben, dass er der Sache nicht weiter nachgehen solle, wurde die Gruppe hinzugezogen, um als Begleitschutz zu dienen.
Es trifft sich ganz gut, dass wir eh auf die Orgie wollten.
Was sich nicht so gut trifft, sind die moralischen Überzeugungen von Herr Korninger. Dieser steht Travia sehr nahe und hält vom Besuch einer Orgie gar nichts.

Bevor wir uns fertig machen, stellen wir noch ein paar Recherschen an: Selinde wurde sehr traviagefällig erzogen und ihr Vater wollte sie sogar - gegen ihren Willen - in ein Traviakloster stecken. Da sie in der Pubertät etwas schwieriger wurde, hat ihr Vater auch begonnen sie nachts in ihr Zimmer einzusperren. Trotz diesen elterlichen Schutzes ist es Selinde wohl gelungen einen Verehrer zu finden. Am Tag ihres Verschwindens wollte sie sich mit diesen (T.) treffen. Sie hatte dafür Parfüm und Schminke gekauft. Nichts deutet allerdings darauf hin, dass sie von zu Hause abhauen wollte. Sie hat keine Kleidung mitgenommen und hatte die normalen Einkäufe für das Gasthaus dabei. Es ist davon auszugehen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Gundel nimmt mit Cella den Geruch von Selinde auf, um sie als Spürhund einsetzten zu können.

Wir werfen uns also alle in unsere Kostüme und machen uns auf zur Orgie.
Kostüme:
Korfalk - Avesfalter
Lusi- Drache
Finntje - Schakal
Harun - Mohn, eher wenig bekleidet
Gundel - Hirsch + Fulgur und Cella

Cousine von Korfalk - Kaiser Valpo
Schwester von Harun - Katze
Vater Selinde - Gans

Bereits am Eingang macht uns das Treffen mit dem Gastgeber, Herr Gerbelsteiner, klar, wie frevelhaft diese Orgie eigentlich ist. So hat er sich doch in ein Borbaradkostüm geworfen. Für Lusi eine sehr schwieirge Begegnung. Herr Gerbelsteiner ist der Anführer des Levthanskultes und Besitzt ein erfolgreiches Handelshaus. Der Levthanskulst feiert zweimal im Jahr in der Kaiser Bado Therme eine Orgie. Einmal sogar in den namenlosen Tagen. Besitzer der Therme sind die Burgenhocks, die größten Konkurrenten von Frau Seelander.
Nachdem wir dann alle Levthan gehuldigt haben und unsere Waffen abgelegt haben (Finntje ist mit der Ausrede, dass Schmerz ihn erregt nicht durch gekommen und musste ihren Dolch trotzdem abgeben), betreten wir die eigentliche Orgie. Diese wird von einem Kaiser Bado Schauspieler eröffnet.
Bereits nach kurzer Zeit, haben wir einige interessante Persönlichkeiten gesehn, wie Tomeg Atherion und die Kaiserwitwe. Während Korfalk und Lusi eine Runde Karten spielen - und Lusi hier ordentlich Gewinn macht, vergnügt sich Harun in der Sauna. Währenddessen untersuchen Gundel und Finntje die ruhigeren Ecken und brechen die Tür zu einem Efferdschein auf, wo einer Heiligen aus Salza gehuldigt wird. Das zweiköpfige Echsenwesen das hier bekämpft wird, weckt Gundels Neugier und sogleich wird Lusi hierzu befragt. Schnell wird deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine Namenlosensymbolik handelt und weitere Rechersche nötig ist. Es scheint eher um Echsische Götter zu gehen, vlt auch Satinav. Wir machen uns also auf zur Bibiothek, wobei wir vorher noch im Tanzsaal einen Feenspiegel und die Elfe des Monats entdecken. Nur Korfalk und Fintje sehen sich verändert im Feen-Spiegel. Angeblich sieht mach sich als Greis, wenn der Tod bevor stehe. Aber als Greis sehen sie sich ja beide nicht... Harun bestätigt per Odem, dass ser Spiegel eine enorme magische Macht besitzt. Aber was soll damit schon schief gehen? Der steht ja schon ewig hier. Also auf zur Bibiothek und Thomeg Atherion, der nicht soderlich gesprächig wirkt.

Die Wahl der Minister

Zunächst Recherchieren wir in der Bibiothek. Die Architektur scheint von Ferados Expedition in die Echsensümpfe geprägt und maßgeblich beeinflusst zu sein. Bevor wir uns aber ins Thema vertiefen können, erschallt Ucuris (König der Falken) Fanfare und wir werden aufgefordert an der Wahl der Minister teilzunehmen. Es gilt 10 neue Ministerposte zu besetzten. Nach etwas Diskussion sehen alle ein, dass teilnehmende bobachtung hier angebracht ist und wir melden uns alle an.
Zwischenzeitlich treffen wir zunächst Rahja und ihren Sohn Mytrael (15 Jahre). Beide sind was Partner angeht nicht sonderlich wählerisch, werden aber schnell abgewiesen. Bastrabun, der als nächstes zur Gruppe tritt, hat da schon bessere Karten. Nachdem Lusi versteht, dass er mit ihr flirtet und ein paar geistreiche Bemerkungen macht, wird ihr Interesse für die teilnehmende Bobachtung gestärkt. Harun rückt Lusi noch ins rechte (Mond)Licht und da verschwinden die zwei auch schon mit Lusis Notizbuch in ein Separe. Hier ist Lusi von Bastrabuns Händen so angetan, dass sie ihr Notizbuch zu Boden fallen lässt. Mit einem versprechen später mehr Zeit zu zweit zu verbringen endet das Liebesspiel aber vorzeitig.
Nedime bringt den Rest Getränke und beginnt mit Finntje zu flirten. Hier kommt es zu leodenschaftlichen Küssen, leider werden wir nie erfahren, was genau das aranische aussaugen der Mango eigentlich ist.

Dann starten die Wettkämpfe um die Ministerposten:
1. Minister: fröhliches Liedgut
Aufgabe: Fröhliches Lied singen
Es treten an Rahja, die mit Korfalk geflirtet hat, ein Halbelf mit Rosenkostüm, die Kaiserwitwe sowie Fintje. Fintje gewinnt und magische Entladungen in ihrer Nähe kommen zum Glück nur vom Illusionsmagier. Da hat man sich schon einen Moment sorgen gemacht.

2. Minster: Trollangelegenheiten und Stärke
Aufgabe: Körperkraft unter Beweis stellen
Es treten an: ein thorwalscher Wächter, Levthan, einer der uns am Anfang angesprochen hat und Gundel. Nach viel hin und her kann sich Gundel schließlcih gegen den thorwalschen Wächter im Premer Armdrücken durchsetzten.

3. Minister: Witze
Aufgabe: Publikum zum Lachen bringen
Hier gewinnt Mytrael mit einer beeindruckenden Vorstellung an Frutzgeräuschen.

4 Minister: Orkangelegenheiten und Heldenmut
Aufgabe: etwas ekliges
Hier tritt nur Gundel an, die den Gülner entlausen soll. Da sie das von ihren Tieren gewohnt ist, geht sie hier mit einer störrischen Ruhe heran und bekommt so den zweiten Ministerposten.

5. Minister: Spektakel und Illusionsmagie
Aufgabe: Illusionsmagie
Hier tritt einmal der Magier an, der Finntje hat glitzern lassen sowie Erolan, der Gepardenflüsterer. Dieser überzeugt mit einer beeindruckenden Illusion von Einhörnernen und Rahja.

6 Minister: Almadaner Wein
Aufgabe: Weinprobe
Es treten an: Zwei Baumdryaden, Nahema und Harun. Diese Runde gewinnt Harun und flirtet noch mit den Dryaden, die sehr enttäuscht sind, dass er nichts von beiden möchte.

7. Minister: Greifenberger Wein
Aufgabe: Greifenberger Sauertopf in großer Menge trinken
Es treten an: Nahema, Vadoria und Lusi. Lusi merkt nicht einmal, dass Alkohol in großen Mengen getrunken wird und bleibt völlig nüchtern.

8. Minister: Exotische Genüsse
Aufgabe: einen neuen Genuss präsentieren
Es treten der Halbelf und Korfalk an. Korfalk gestaltet eine unglaublich schöne Kunstinstalation aus gebrochenen Licht, in die er Gundel integriert. Eine Blumenwiese mit Hirsch aus Licht gegossen.

9. Minister: Tanz
Aufgabe: einen wunderschönen Tanz vorführen
Es treten die Baumdryaden, Fintje und Korfalk sowie ein gruseliger Jaguar an. Der Jaguar bittet Fintje zum Tanz mit Klingen aus Pappmasche und beide zeigen im Schwerttanz ihr Talent. Gewinner sind aber die Baumdryaden.

10. Minister: Eleganz
Aufgabe: Kostümwettbewerb
Es treten an: Kaiserwitwe, Ruban, ein Schwan sowie Korfalk. Ruban präsentiert sich als Tubarek al Kain und berichtet wie dieser Unsterblichkeit erlangt hat, indem er seine Untertanen opferte und danach in den hohen Norden als Hriosari sein unwesen getrieben habe. Korfalk realisiert, dass der Schwan Rowena Altacker ist und diese gewinnt auch den Kostümwettbewerb.

Zur Beruhigung wird Korfalk erstmal Alkohol eingeflösst und dann geht es in unserer Ministergruppe zum Festmahl, wo uns wahre Delikatessen erwarten: Baumdrache, Straußeneier, Bärenschinken, Hundewelpen, untoter warunker Käse, Alveriane, Rauschgurken und noch vieles mehr.
Natürlich probiert Gundel sogleich Rauschgurke, um die maraskanische Kultur mal zu erleben. Ob das eine gute Idee war?

Singende Scherben:

Gespräche beim Essen: Gundel erfährt, dass die Dryaden auch am Turnier teilnehmen werden und lädt beide ins Seelander ein. Lusi spricht mit Ruban und lernt nichts Neues. Außer, dass die Dryaden mit Ruban bekannt sind und das jemand schläft? Harun trifft auf die Kaiserin-Witwe und bekämpft seinen Schock mit einer Rauschgurke.

Noch beim Essen kommt es zum Streit zwischen Nedime und Bastrabun. Sofort greift der Gastgeber in seinem Borbaradkostüm ein und überschüttet Nedime mit heißen Öl. Schließlich stehe es ihr nicht zu gegenüber einen Gast die Stimme zu erheben. Unverzüglich ergreift die gesamte Gruppe Partei und Korfalk wirft mit einem Ei nach dem Gastgeber und hällt eine flammende Rede. Der Gastgeber ist danach schlecht auf uns zu sprechen und zieht von dannen.

Korfalk und Gundel machen einen Abstecher zum Heiler und besorgen sich Gulmond.

Fintje belauscht ein Gespräch zwischen den Al'Anfanern, der Kaiserin Witwe sowie Rowena und Ian Altacker. Rowena und Ian wollen von den Al'Anfanern Drogen beziehen und diese in der Stadt verkaufen. Ian erzählt Rowena, wie er uns hin halte. Ian ist nicht auf unserer Seite!

Unter dem Einfluss der Rauschgurke stellt Harun fest, dass eine der Ministerinnen "der falsche Zwilling" sei. Ihr scheint das nahe zu gehen. Ebenfalls bemerkt er, dass Bastrabun in seinem Geigenkasten eine Spiegelscherbe versteckt hält. Schnell informiert er die Gruppe und wir tragen unsere Informationen zusammen. Er scheint sein Gemächt nicht zeigen zu wollen und unter einer Erkrankung zu leiden. Ob er sich in Oron sich eine Krankheit zugezogen hat und eigentlich ein Paktierer ist? Oder hat er sein Gemächt den Namenlosen geopfert? Auf jeden Fall müssen Lusi und Harun ihn in der Sauna konfrontieren.
Um ihn aus der Reserve zu locken beginnt Harun das Scherbenlid zu summen und sofort versucht Bastrabun mit Unterstützung von Nedime zu fliehen. Er verzaubert Harun, sodass dieser aus dem Raum heraus tanzt. Lusi indes bekommt eine Rahja Liturgie ab, die sie friedlich stimmt. Nicht aggressiv, sondern interessiert schnappt sie sich die Scherbe und bringt sie in Sicherheit. Korfalk wird nun aber klar, dass ein Missverständnis vorliegt: Bastrabun ist ein Geweihter!
In einem klärenden Gespräch wird klar, dass die Orgie von Rahjageweihten unterwandert wurde, da es Befürchtungen gibt, dass auf der Orgie eher der Gegenspielerin der Göttin der Liebe gehuldigt wird. Bastrabun, Nedime, Nahema sowie der Halbelf, der als Rose verkleidet ist, sind alles Geweihte. Außerdem ist Pallim, der Küchenjunge, eigentlich ein Novize.

Bastrabun kann uns einiges über die Ereignisse in Khunchom mit den Scherben berichten. So lernen wir, dass dort die Scherbe in einem Musikwettbewerb genutzt wurde und ein Gregoroth an sie gebunden war. Rabiri war der Gauklersultan beim Gauklerfest und hat die Scherbe an sich gebracht, um sie IHR zu bringen. Harun hat eine Vision der Ereignisse von damals und kennt nun das Gesicht von Rabiri. Zudem wird er Zeuge des Todes von Layana, die offensichtlich wichtig für Bastrabun war.
Mittlerweile seien die Scherben vom Bösen geläutert und tatsächlich scheint Bastrabuns Scherbe eine Affinität zu Rahja zu besitzen, da er mit dieser in Oron gegen die Paktierer gekämpft hat. Allerdings scheint es möglich die Scherben wieder zu verderben und dies ist wohl auch das Ziel der Namenlosenanhänger. Wir spekulieren, dass jede Scherbe einen Wind zugeordnet werden könnte. Es bleibt unklar, ob es 12 oder 13 Scherben gibt, da Dagal den 13ten Wind in die Welt gebracht hat.
Experimente mit dem Scherben zeigen, dass sie auf einander reagieren und eine gemeinsame Bruchkante besitzen.

Auch wir berichten den Rahjageweihten von unserem Auftrag und der verschwundenen Tochter von Korninger. Ob da ein Zusammenhang besteht?
Es wird aber deutlich, dass diese Orgie noch viel düsterer und geheimnisvoller ist als zunächst angenommen. Wir beschließen also unsere Erkundung der Räume fortzuführen.

Als nächstes finden wir die Küche. Hier treffen wir auf dem Koch aus dem Seelander, Meister Mersinger, und erfahren, dass eine Soßenköchin, Sylvette, auf Geheiß des Gastgebers in der Küche ist, obwohl sie wirklich gar nicht kochen kann. Sehr merkwürdig. Ob sie jemanden vergiften soll? Wir beschließen Finntje in der Küche zu lassen, damit sie die suspekte Köchin beobachten kann.

Als nächstes stehen wir vor einer verschlossenen Tür, aber das ist für uns kein Hindernis. Nachdem Korfalk mit Hilfe seines Dietrichs gekonnt das Schloss zerstört hat, eilen wir den Bademeister, Ogrimm, der nun in seinem Zimmer eingesperrt ist, zu Hilfe und befreien ihn durchs Fenster. Dabei bekommen wir einige Hinweise zum unteren Stockwerk und Korfalk steckt ein Buch über die Therme ein. Der Güllner, den Gundel bereits kennt, kann uns sicher mehr über das untere Stockwerk sagen.

Während Lusi die Thermenchronik im Untergeschoss quer liest wird deutlich, dass der Erbauer der Therme, der zweite Hofmagier Farathos eine sehr ungewöhnliche Einkaufsliste hatte. So wurden wohl 15 Stein Artefaktmetall nicht verbraucht und einiges Koschbasalt zur magischen Isolierung verbaut. Ist die gesamte Therme ein magisches Artefakt? Müssen wir uns darum Sorgen machen?

Noch bevor wir dies endgültig zu Ende diskutieren können, bemerkt Korfalk, dass die Wand vor uns zu bluten beginnt und das Wort „Flieht!“ in Blut geschrieben steht. Gleichzeitig werden wir von einem Gargyl aus dem Hinterhalt angegriffen, der es wohl auf Korninger abgesehen hat.

Namenlose Umtriebe

Finntje beobachtete in der Küche, wie die Köchin Sylvette etwas in ihre Soße mischte. Sofort konfiszierte Finntje die Phiole und ist los gerannt um Lusi zu fragen, was das ist. Sylvette hat die Verfolgung aufgenommen, aber Finntje wegen dem rutschigen Boden schnell aus den Augen verloren -- wieder war ein blondes Kind mit Spieltrieb unterwegs gewesen.
Auf der Suche nach den anderen trifft sie auf Faramut, der ein paar freundliche Worte mit ihr darüber wechselt, wie schön es ist mit den Scherben Leute zu erstechen und ihr rät dies auch mal auszuprobieren.

Währenddessen wehren sich die anderen gegen den Gargyl, der nicht von Korninger ablässt. Mit tierischer Unterstützung, Haltegriffen und guter Positionierung konnte der Gargyl auf den Boden gezwungen werden. Sofort ergriff Harun die Gelegenheit um mit den Gargyl, Jakoron, zu flirten und ihn die Federn zu kraulen. Wir erfahren, dass der Gargyl einen Freund auf der Feier hat. Ein Elf mit einer Pfanne/Musikinstrument/Wasserpfeife und dieser ihn auf Korninger angesetzt habe. Außerdem gibt es noch einen Gargyl, namens Rondram. Dieser ist aber nicht zugegen.

Fintje und Lusi sind Korninger hinterher nach oben gerannt um sicherzustellen, dass er nicht erneut angegriffen wird. Als Fintjes Blick auf Sylvette fällt, die mit Borbard spricht, fällt ihr die Phiole wieder ein und sie zeigt diese Lusi. Sofort erkennt Lusi, dass es sich um Rattenpilzgift handelt und sie sprintet in Richtung Küche davon. In der Küche kippt sie sofort die Soße weg bevor Meister Mersinger davon probieren konnte. Dann berichtet sie Meister Mersinger von dem Rattenpilzgift im Essen. Mersinger handelt schnell. Sofort wird die Küche verriegelt, alle Küchengehilfen auf fehlende Gliedmaßen untersucht und alles Essen entsorgt.
Lusi beauftragt Fintje damit Sylvette zu beschatten und bei Gelegenheit festzusetzten, während sie selbst mit Korininger den anderen von ihren schrecklichen Fund berichtet.
Ob der schrecklichen namenlosen Umtriebe auf der Feier, beschließt Gundel sich mit den Zierzweihänder (TP: 2W6 +2 KK14, -1/-4 ) aus dem Massageraum zu bewaffnen. Nedime unterstützt sie dabei und erfährt durch Gundel vom Rattenpilzgift.
Außerdem trifft Gundel auf Thysbia, die sie darum bittet nach Saria und Latissa zu suchen, da beide ihrer Arbeit schon lange fern geblieben seien. Gundel findet heraus, dass eine geschminkte Frau, die als Frühling verkleidet ist und die Verkäuferin Zugang zur besonderes exklusiven Veranstaltung mit dem Gastgeber gewähren können. Ob beide auch den Namenlosen huldigen?

Als de Gruppe wieder zusammenkommt berichtet Finntje, dass Sylvette im Zimmer von Borbarad war. Sofort machen wir uns dorthin auf. Wir finden Kisten, in denen Rattenpilze gewachsen sind. Wahrscheinlich hat Sylvette diese geerntet und mitgenommen. Zum Glück hat sie keinen Zutritt mehr zur Küche. Außerdem finden wir eine Truhe, die Finntje öffnet. Finntje wird leider von einer giftigen Spinne gebissen, die dazu benutzt wurde, um die Truhe zu bewachen. Das Gift kann tödlich sein. Harun beginnt sofort einen Balsam Salabunde, während Korfalk den Heiler holen rennt. Lusi sieht, dass alles unter Kontrolle ist und untersucht indes die Truhe.
Es handelt sich hierbei um einen tragbaren Namenlosenschrein. Es finden sich die 13 Lobpreisungen sowie diverse geopferte Gliedmaßen. Außerdem ein Ritual zur Verjüngung und ein Briefwechsel mit dem Wesir. T. soll für diesen nordische Mädchen organisieren, damit der Vampir sich an diesen laben könne. Ob hierfür Selinde entführt wurde?
Dem Heiler gelingt es Finntje zu retten und die weitere Ausbreitung des Giftes zu verhindern. Allerdings nicht bevor Finntje noch Halluzinationen von der Scherbe hatte.
Für den heilenden Eingriff wird Korfalk noch eine ordentliche Rechnung bekommen.

Nachdem wir den Schrein im Weinkeller versteckt haben, untersuchen wir das Zimmer vom Güllner und finden dort eine Stahltür, wahrscheinlich zu einem Safe. Leider finden wir keine Möglichkeit, diese zu öffnen. Korfalk gibt eine Dukate aus, um den Güllner zu bestechen, damit sein Zimmer für komische Sexpraktiken verwendet werden darf.
Wir durchsuchen das restliche Untergeschoss und finden einen Kühlraum, in dem mit Elementarmagie Eis erzeugt wird, sowie einen Heizraum, wo viele Arbeiter die Öfen anfeuern.
Bei der Durchsuchung der Abstellkammer finden sich drei Speere und ein vergoldetes Schiffsmodell. Interessanter jedoch ist die Steintafel mit einer zweigeteilten Inschrift auf Bosparano und einer uns unbekannten Sprache. Beim Anblick des Objekts hat Harun eine Vision: Er, nun der Elf "Arunian", ist mit einer Halbelfe/Halbachaz als Elf im Dschungel unterwegs und liest eine alte Tafel mit einer Prophezeiung. Das Halbelfische Mädchen übersetzt die Prophezeiung und meint dann, dass es für diese Zeit nicht relevant sei. In diesem Zyklus oder Leben sei die Prophezeiung -- um eine solche handelt es sich offensichtlich -- nicht relevant. In der Vision tritt noch eine unbekannte Elfe auf. Am Ende seiner Vision, weiß Harun nicht mehr, wer er ist und es dauert etwas ihn davon zu überzeugen, dass wir seine Freunde sind. Nachdem er die Abschrift der alten Tafel in der Abstellkammer uns einmal übersetzt hat, kehren Haruns Erinnerungen wieder.

Text Steinplatte:
"Der Gebieter muss den Schatten des Todes nicht länger fürchten. Er wird an ihm zerbrechen und ihn nicht aufhalten können"
Originale Steininschrift:
Der nachtschwarze Gebieter der Schatten
Muss den Tod nicht länger fürchten
Doch jene an denen die Schatten zerbrechen
Wird selbst der Tod nicht aufhalten können

Denn sie tragen und ertragen gemeinsam
Das Werk der Gescheiterten
Das Lied der Verdammten
Den Namen der Toten
Den Hass der Sterbenden
Die Erinnerung der Vergessenen
Den Blick des Spötters
Die Gabe der Vollkommenheit
Und das Erbe der Vergeblichkeit

Korfalk fertig eine Zeichnung der Schrift mit QS 6 an.

Leicht beunruhigt gehen wir schließlich weiter. In einem Raum für Angestellte finden wir Saria und Latissa, die gerade Pause machen. Per Zufall wird uns klar, dass Saria einen Doppelgänger auf der Orgie umhergehen hat. Ob es sich dabei um einen Dämonen handelt? Während wir dies noch diskutieren, kommt eine weitere Ministerin hinzu. Die ungewöhnlich erschöpft und ausgelaugt wirkt. Ob sie den Dämonen begegnet ist?
Schnell machen wir uns zum Ort des Geschehens auf und finden ein schwarzes Haar. Korfalk bringt in Erfahrung, dass sich der Wolf, mit dem Korfalk und Lusi Karten gespielt haben, mit ihr vergnügt haben soll.

Wir treffen uns mit Nedime und schicken diese los, um die anderen Geweihten zu informieren sowie jemanden zum Praiostempel zu schicken.

Selbst sehen wir uns die weiteren Räume an, die wir noch nicht kennen. In einem Raum verbleiben Harun und Finntje länger. Harun bearbeitet hier mit einer Reitgerte den Anwalt von Zoé (nur Zoé).
Lusi, Korfalk und Gundel gehen in den nächsten Raum. In diesem befinden sich Irkanaria-Schmetterlinge und Korfalk bekommt eine Vision. Er trifft auf eine Frau mit einer Sanduhr, die ihn vorwirft den Namen eines Toten zu führen und deswegen sein Schicksal geklaut zu haben. Korfalk sei den Tod nahe und Schmetterlinge seien ein Symbol des Todes.
Korfalk berichtet davon nur widerwillig und auch nur, dass er einen Alptraum mit schwarzen und weißen Schmetterlingen gehabt habe.

In dem Meditationsraum war auch Frau Störrebrandt, die uns in den Flur folgt und mit Lusi flirtet. Ihr ist eine starke Tendenz zur Zahl 13 in der Architektur aufgefallen. Wir berichten ihr vom Namenlosenkult und schicken sie nach Hause. Unterwegs soll sie die Hesindekirche alarmieren. Anscheinend gibt es dabei einige Probleme, wie sie bemerkt, als sie nach draußen tritt.